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1.300 TEU Methanol betriebene NCL Vestland läuft 2024 vom Stapel

Kurzer Blick:

  • NCL Vestland, ein mit 1.300 TEU Methanol betriebenes Schiff, wurde im Juni 2024 zur Kohlenstoffneutralität vom Stapel gelassen.
  • Betrieben im Rahmen einer 15-Jahres-Charter mit NCL, unterstützt von Elkem ASA und gebaut von Taizhou Sanfu Shipbuilding.
  • Es wird erwartet, dass der Methanol-Dual-Fuel-Motor den Energieverbrauch pro TEU um über 50 % senken wird.

Im Juni 2024 markierte der Start des NCL Vestland einen bedeutenden Meilenstein. Es wurde ein mit Methanol betriebenes Schiff vorgestellt, das auf Kohlenstoffneutralität ausgelegt ist. Dieses bahnbrechende 1.300-TEU-Schiff wurde von MPC Container Ships (MPCC) in Auftrag gegeben. Damit wird versprochen, den Seeverkehr durch eine deutliche Reduzierung der Kohlenstoffemissionen zu revolutionieren.

15-Jahres-Charta von NCL Vestland mit NCL und Elkem ASA

North Sea Container Line AS (NCL) wird das Schiff im Rahmen eines 15-jährigen Zeitchartervertrags mit Elkem ASA betreiben. Taizhou Sanfu Shipbuilding baute das Schiff und begann das Projekt im Juli 2022, das eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der norwegischen Wilhelmsen-Gruppe und MPC Capital zeigte. MPCC hält mit einem Anteil von 90,1 % überwiegend die NCL Vestland, während Topeka MPC Maritime AS die restlichen 9,9 % hält.

Der NCL Vestland, der in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 ausgeliefert werden soll, wird mit einem Methanol-Dual-Fuel-Motor betrieben. Daher von traditionellen dieselbetriebenen Schiffen abgewichen. Dieser Übergang wird die Energieeffizienz verbessern und den Energieverbrauch pro TEU um über 50 % senken. Sobald die NCL Vestland in Betrieb ist, wird sie drei bestehende dieselbetriebene Schiffe in der Flotte von NCL ersetzen, was einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Schifffahrt bedeutet. Die Einführung des ersten klimaneutralen Dienstes Norwegens, der als zukünftiger Meilenstein erwartet wird, wird die Bedeutung des Schiffes in der maritimen Industrie unterstreichen.

NCL bestellt weltweit erstes mit Ammoniak betriebenes Schiff für 2026

Im Jahr 2024 kündigte NCL einen Auftrag für die Yara Eyde an, das weltweit erste mit Ammoniak betriebene Containerschiff, dessen Auslieferung für 2026 geplant ist. Dieses innovative Schiff ist Teil einer Zusammenarbeit zwischen NCL, Yara Clean Ammonia, Yara International und CMB.TECH. Die Yara Eyde wird auf der Strecke Norwegen-Deutschland verkehren und damit neue Maßstäbe für einen umweltfreundlichen Seeverkehr setzen. Darüber hinaus wird das Potenzial von Ammoniak als nachhaltige Kraftstoffalternative hervorgehoben.

Im Juni 2024 unterzeichnete Chemanol einen wichtigen 20-jährigen Liefervertrag mit der Saudi Aramco Total Refining and Petrochemical Company (SATORP), der eine jährliche Versorgung von 100.000 Tonnen Methanol sicherstellt. Diese Vereinbarung ist Teil des umfangreichen Amiral-Projekts. Darüber hinaus handelt es sich um eine Investition in Höhe von 11 Milliarden US-Dollar zur Verbesserung der petrochemischen Produktionskapazitäten Saudi-Arabiens.

Amiral-Projekt: 11 Milliarden US-Dollar Investition in saudische Petrochemie

Der Bau des Projekts begann 2023 in der Jubail Industrial City in der Ostprovinz. Nach seiner Fertigstellung und der Aufnahme des kommerziellen Betriebs im Jahr 2027 wird das Amiral-Projekt eine Produktionskapazität von 1.650 Kilotonnen Ethylen pro Jahr und eine Raffineriekapazität von 460.000 Barrel Arabian Heavy Crude pro Tag aufweisen. Darüber hinaus werden Chemanol und seine Partner Abgase, Naphtha, Ethan, Methanol und leichtes Naphtha aus der SATORP-Raffinerie und Saudi Aramco nutzen.

Diese strategische Ausrichtung unterstützt die Vision von TotalEnergies für eine nachhaltige Entwicklung. Dennoch gelingt es ihm, kostengünstige und umweltfreundliche Rohstoffe zu verwenden. Zu den Anteilseignern dieses Unternehmens gehören Saudi Aramco mit 62,5 % und TotalEnergies mit 37,5 %. Diese Veranstaltungen bedeuten zusammen bemerkenswerte Fortschritte in der maritimen und petrochemischen Industrie in Richtung Nachhaltigkeit, indem fortschrittliche Technologien und strategische Partnerschaften genutzt werden, um die Umweltbelastung zu reduzieren und die betriebliche Effizienz zu steigern.



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